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Die Zusammenarbeit zwischen Werkfeuerwehr und den
öffentlichen Einheiten klappte ausgezeichnet
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Übung des Ernstfalls
bei der AOS
Feuerwehrübung
BÜTZFLETH.
"Rauchentwicklung in der Mess- und Regelwerkstatt der Firma
Aluminium Oxid Stade (AOS) in Bützfleth" lautete die
Alarmmeldung am vergangenen Freitagnachmittag. Mehrere
Mitarbeiter würden vermisst. Sofort rückte die
werkseigene Feuerwehr zur Einsatzstelle aus, ein Rettungswagen
der benachbarten Werkfeuerwehr Dow kam dazu, ebenso wie die
Freiwilligen Feuerwehren Assel, Bützfleth, Bützflethermoor
sowie Teile des 1. Zuges der Stader Feuerwehr. Vor Ort fanden
die etwa 70 Einsatzkräfte einen stark verrauchten
Gebäudekomplex vor. Bei ihrem Eintreffen bekamen sie die
Information, dass noch fünf "Personen",
dargestellt durch Übungspuppen, im Gebäude vermisst
würden. In drei Einsatzabschnitte aufgeteilt, machten
sich die Feuerwehrleute parallel an die Personensuche und den
Aufbau der Brandbekämpfung. Hierbei arbeiteten die
verschiedenen Einheiten ausgezeichnet zusammen. Schon nach kurzer
Zeit waren vier "Vermisste" gefunden und wurden zu
einer eingerichteten Verletztensammelstelle gebracht. Der Fünfte
wurde mit Hilfe der Stader Drehleiter gerettet und ebenfalls der
medizinischen Versorgung zugeführt. Auch die
"Brandbekämpfung" zeigte schnellen Erfolg, so dass
nach etwa 40 Minuten "Feuer aus" gemeldet werden
konnte. Bei einer anschließenden Nachbesprechung zeigten
sich AOS-Sicherheitschef Dr. Albert Boehlke und Stades
Stadtbrandmeister Klaus-Daniel Ney sehr zufrieden mit dem
Übungsverlauf. Kleinigkeiten gibt es immer zu verbessern,
dazu sind solche Übungen da, aber das gesteckte Ziel wurde
hundertprozentig erreicht, so der Tenor. Auch in Zukunft sollen
solche Szenarien gemeinsam abgearbeitet werden, um die
Zusammenarbeit zu trainieren und in einem möglichen
Ernstfall die Örtlichkeiten besser zu kennen.
15.10.2012
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